Als ich Sonntags Links postete.

Diese Woche geht‘s hier ja rund, fast wie 2019 oder 2020. Ich habe diese Woche für die woxx über den Vorschlag des luxemburgischen Rechnungshofes, Umwelt- und Klimaschutzorganisationen in das Krisenorgan „Tripartite“ einzubeziehen geschrieben und es wenig originell Aus drei mach vier genannt. Mein (neuer) Kollege Fabien Grasser schieb (auf Französisch) über die fortschreitende Kriminalisierung von Umweltschützer*innen in Frankreich und anderswo. Bei Méi wéi Sex habe ich mich mit Robin über die Bezeichnungen Top/Switch/Bottom unterhalten (auf Luxemburgisch).
„Plattformarbeit“ klingt irgendwie lieb, es ist ja eher unmenschliche Ausbeutung unter Aushebelung der Arbeitsrechte. Dagegen hilft bekanntlicherweise nur gewerkschaftliches Organisieren, wie das Beispiel Betriebsratsgründung bei Flink: Auf dem Rücken der Rider zur Milliardenbewertung zeigt. „Fahrradkurierdienste wurden während der Coronapandemie zu wertvollen Unternehmen. Jetzt fordern die Lieferanten selbst mehr Rechte.“ In Luxemburg gibt es schon zwei Gesetzesvorschläge zur Plattformarbeit: Einmal von Déi Lénk, einmal von der CSL.
Das ist jetzt schon ein wenig alt, aber immer noch ein ganz guter Text zu dem, was durch Musks Übernahme von twitter im Fediverse und spezieller bei Mastodon passiert ist: Home invasion: Mastodon‘s Eternal September begins. Über die Umbrüche bei sozialen Medien habe ich vor einigen Wochen auch geschrieben. Wer sich für die technische Seite interessiert, kann bei Leah lesen, wie sie und rixx chaos.social (meine Heiminstantz) skaliert haben.
All I want for Superwaljoer is ideology sagt Chris (auf Luxemburgisch), und Recht hat er.
Kommen wir zum Thema AI und generative „Kunst“, das Dauerbrennerthema der letzten Jahre in diesem Format. Fake books erzählt, wie Leute Bücher verkaufen, ohne dass ein Mensch diese schreiben muss: „Late last year, at the peak of the non-fungible token (NFT) craze, I purchased about a dozen highest-rated NFT books on Amazon„. Rechenmaschinenkunst. Teil 1: Ein Siegerbild und viele Fragen wirkt wie ein spannender Einstieg in die Thematik. Vielleicht ist die Antwort aber auch gar nicht so kompliziert, wie dieser Tweet nahelegt.
Attack of the zeros and ones: the early years of digital cinema, as told by David Lynch, Miranda July, Michael Mann and more. Viel Name-Dropping, aber auch viel spannendes über die Entwicklung des digitalen Kinos. Der spannenste Faktor steht aber eigentlich ganz zum Schluss: Die Freiheit der kleinen Kamera ist eigentlich schon wieder rückgängig gemacht worden, das Equipement und die Anzahl der benötigen Menschen ist schon wieder so wie auf traditionellem Film.
Ich lese/höre total gerne so Hacking-Geschichten. Was mich dabei aber stets am meisten frustriert sind nicht die Bugs selbst, sondern wie schwer es scheinbar ist, eine Antwort von einem Unternehmen zu kriegen. Selbst bei Google dauert es wohl Monate, bis ein Bug, der ihnen 70.000 Dollar wert ist, gefixed wird.
Welches ist das stärkste Pokémon? Einfache Frage, schwierige Antwort.
Damaged Earth Catalog „We are humans and might as well get used to it. So far, remotely done power and glory—as via government, big business, formal education, church—has succeeded to the point where gross profits obscure actual loss. In response to this dilemma and to these losses a realm of intimate, community power is developing—power of communities to conduct their own education, find their own inspiration, shape their own environment, and share their knowledge with others. Practices that aid this process are sought and promoted by the DAMAGED EARTH CATALOG.„