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Podcast: Angscht a Schrecken op enger Chreschtdaagsfeier, déi schon am November waar

Die Weihnachtszeit beginnt immer früher. Und damit auch die Zeit, in der man sich auf irgendwelcher Feiern für lau volllaufen lassen kann – oder zumindest ein paar Häppchen futtern kann. Das man auf solchen Feiern jedoch auch jede Menge Angst und Schrecken erleben kann, musste ich am eigenen Leib erfahren.

[audio:http://media.switchpod.com//users/fireballsweblog/angschtaschrecken52.mp3]
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Die Musik stammt von Revolution Void und steht unter einer cc-Lizenz.

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Ni vu ni entendu

Während ich darauf warte, dass Switchpod endlich die neuste A&S-Folge raufgeladen hat, kann ich auch ruhig folgendes Video posten, das bei dem Projekt Flash007 und deren eigenem Online-Schneidprogramm entstanden ist. Die Möglichkeiten sind da leider etwas sehr begrenzt, sonst hätte ich Video und Audio mehr aufeinander abgestimmt, aber immerhin bekommt man einen Einblick, wie es damals da ausgesehen hat. Und vielleicht sieht man Grommel irgendwo als Schatten – was ich allerdings nicht glaube.

Der Tag, als der blaue Hirsch starb oder: An iwerhaat, mir hu Kulturjoer, d’Leit sollte méi Drogen friesse

Ich war gestern den ganzen Tag lang damit beschäftigt, das Livestudio von Radio ARA abzureissen und dabei zu helfen, das Aufnahmestudio in ein Sendestudio und den Schneideraum in ein Aufnahmestudio zu verwandeln. Eigentlich mag ich das Gefühl von Baustellen – Werkzeug, mit dem man herumspielen kann, Maschinen, die man gerne mal für ein Industrialprojekt ausleihen möchte und Menschen, die Langwelle auf unbenutzen Telefonleitungen hören können. (Das geht anscheinend auf jeder unbelegten Telefonleitung. Ausserdem hörte man in Junglinster, wo die RTL-Sendetürme stehen, früher diesen Sender im Telefon, weshalb der Ort einer der ersten war, der unterirdisch verkabelt wurde.)
Als mich dann auf dem Heimweg befand, erinnerte ich mich daran, dass dies der letzte Tag des Kulturjahres war. Irgendwo hab ich gelesen, dass man für gestern 40.000 Besucher erwartete. Okay, mag sein, dass ich die Parade verpasst hatte, aber ausser einem gigantischen Verkehrschaos sah ich nichts. Oder, so gut wie nichts. Ein paar Buden, die verzweifelt versuchten, Getränke und Fressalien an nichtexistente Zuschauer eines Events, das so gut wie nicht stattfand, zu verkaufen. Gegenüber vom ArcelorMittal-Gebäude, dh. im »Rousegärtchen« wurde mit Flutlichtern gespielt, während ein Kran irgendetwas hochzog. Das ging aber nicht schnell, sondern sollte wohl lange dauern. Für mich sah es so aus, als würden die ein Auto aus der Tiefgarage darunter rausziehen, aber ich irre da wahrscheinlich. Auf jeden Fall: zu langweilig, und vor allem regnete es mir zu viel.

Ich weiß nicht, wie es später in den Rotunden aussah, aber an die 40.000 glaube ich da auf keinen Fall. Das Kulturjahr ist sehr still gegangen, so wie es die meiste Zeit über sehr still war. Ich fand das irgendwie schade. Es lief eine Unmasse von Dingen, aber so wirklich gab es niemanden, der einen darauf hingewiesen hätte. Vielleicht war ich aber auch bloß einfach zu blind und habe viele tolle Dinge verpasst, weil ich mich nicht richtig informiert habe. Das interessanteste Projekt, von dem ich hoffe, dass es in der Form weiterleben und sich weiterentwickeln wird, ist wohl Flash007, bei dem ich ja bekanntlicherweise selbst – auch hier wieder viel zu selten – mitgemacht habe. Dann war All We Need wohl die beste Ausstellung, die ich gesehen habe, aber auch ParaDies fand ich nicht schlecht (da hab ich ja auch ausgestellt). Die Idee von Ni Vu, Ni Connu, fand ich exzellent – und auch sonst gab es einige tolle Dinge.

Sehr schade ist, dass man das Kulturjahrcafé Exit07 jetzt einfach schliesst – man hätte zumindest versuchen können, jemanden zu finden, der es im Spirit von 07 weiterführt. Was mit der nicht-renovierten Rotunde 2, die einen wunderbaren Industrieruiniencharme hat, passiert, ist auch ungewiss. Vermutlich wird man sie wie ihr Gegenstück renovieren, den Boden von Giftstoffen befreien und dann wird sie genauso steril aussehen wie die Rotunde 1 jetzt schon. Klappe zu, Hirsch tot, quasi.

Mit dem Kulturjahr, das nie wirklich von dem allgegenwärtigen blauen Hirsch loskam, stirbt die Kultur aber hoffentlich nicht. Es gab davor und es wird danach auch noch eine ganze Reihe wunderbarer Aktionen im Kunstbereich geben – und eine literarische ist ja im kommen.
Abschliessend hoffe ich einfach, dass mein Satz zum Kulturjahr auch 2008 noch irgendwie zu gebrauchen sein wird:
»An iwerhaat, mir hu Kulturjoer, d‘Leit sollte méi Drogen friessen«

Podcast: Angscht a Schrecken an der Rotonde 2

Es ist mal wieder Zeit für „Angscht a Schrecken“.

Angscht a Schrecken an der Rotonde 2 (mp3, 4,16 MB)

Die vollständige Version könnt ihr wie immer heute Montag zwischen 16 und 17 Uhr in der Sendung Crumble auf Radio ARA hören.
Für diejenigen, die das Podcast-RSS aboniert haben, bitte ich um Entschuldigung. Switchpod will im Moment nicht. Ich hoffe dass das Problem temporär bleibt und ich die Folge nachliefern kann. Die mp3 ist jedoch als normaler Download verfügbar. Gefixt.

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Podcast: Angscht a Schrecken an engem komeschen Tunnel zweschen zwou Kulturbauten um Kierchbierg

Diesmal geht es bei Angscht a Schrecken um dieses Event hier. Ich habe die Woche über ziemlich viel erlebt, was man als A&S bezeichnen könnte, aber das hat die Geschichte mit dem Konzert im Tunnel hat das Rennen gemacht.

Angscht a Schrecken an engem komeschen Tunnel zweschen zwou Kulturbauten um Kierchbierg (mp3, 6,38 MB)

Diesmal sogar mit O-Tönen. Die Hintergrundmusik, bessere Qualität und den hippen Jingle gibt es jedoch nur heute zwischen 16 und 17 Uhr auf Radio ARA (103,3 und 105,2 FM). Der integrale Text wie immer unter „mehr!“.

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Podcast: Angscht a Schrecken an Computerbutteker an am Kulturjoer

Pc-Geschäfte und das Kulturjahr, damit beschäftigt sich „A&S“ heute.
Die „Vollversion“ wie gewohnt zwischen 16 und 17 Uhr auf Radio ARA
Feedback ist immer willkommen.

Angscht a Schrecken an Computerbutteker an am Kulturjoer (mp3, 3,86 MB)

Den integralen Text gibt es unter „Mehr!“. Weiterlesen

Podcast: Angscht a Schrecken op enger komescher Versammlung vun engem Konschtprojet am Kader vum Kulturjoer 2007

Die allseits beliebte Serie, ohne O-Tonaufnahmen, ohne Hintergrundmusik, ohne Jingle. Dafür einige Stunden früher und für immer. Wer die Vollversion hören möchte, muss morgen zwischen 16 und 17 Uhr MEZ 103,3 Mhz, 105,2 Mhz oder ara.lu einschalten.

Angscht a Schrecken op enger komescher Versammlung vun engem Konschtprojet am Kader vum Kulturjoer 2007
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