
Tina (Carolyn Genzkow) ist 17 (oder 16, die Quellen sind sich nicht ganz einig darüber) und genießt das Nachtlebens Berlins auf vermutlich illegalen Raves. Nach einem solchen in einem offenen Schwimmbad beginnt sie, ein merkwürdiges Wesen zu sehen und zu hören. Außer ihr sieht niemand diesen Nachtmahr, der ein wenig an einen weißeren, weniger faltigen E.T. erinnert und neben den Nachtmahren der Kunstgeschichte an Embryos mit sogenannten Missbildungen. Letzteres wird im Film auch direkt referenziert. Tinas Leben fällt daraufhin auseinander, weil ihre Eltern ihr nicht glauben, sie in Therapie schicken und sie immer seltener zur Schule kommt. Erst, als andere den Nachtmahren auch sehen, ändert sich das.
Beim ersten Drübernachdenken hatte ich das seltsame Gefühl, dass diesem Film überall nur ein kleines Stück fehlt, um ein wirkliches Meisterwerk zu werden. Die Dialoge teilweise zu flach, der Soundtrack nicht dröhnend genug, das Monster nicht nur Metapher für eine einzige Sache, und das Ende nicht ganz befreiend genug.
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