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Verschiedenes (III)

Es gibt einen Artikel über uns in der Woxx!
Autor ist der bestbekannte Blogosphärenreporter der Woxx, Luc Caregari. ;-)

Interview auf 100,7 am Donnerstag, gegen halb 12.

Ein neues Studio in Betrieb nehmen ist relativ unspektakulär. Aber es gab zumindest Sekt.

Die Hündin hat die Schnürsenkel meiner Schuhe gefressen. Die Schuhe sind von der Marke Vegetarian Shoes. Aber vielleicht mag die Hündin auch nur auf irgendetwas rumkauen. Was, scheint im Moment relativ egal zu sein. Schnürsenkel, Hände, Eisstücke, Hundespielsachen, Menschenspielsachen, Papier, Schaumstoffbälle – alles mögliche halt. Der Name ist übrigens noch immer Yoda. Wenn der Hund nicht so undifferenziert auf Sachen rumkauen würde, wäre das richtig richtig cool.

Heute gibt es A&S bloß aus der Dose: Angscht a Schrecken leschten Chreschtdaach (hun ech dir main Härz gin)

Eine besinnliche Wintersonnenwende euch allen. Oder so.

Wenn ich eine Zitatserie wie Thierry oder Deef hätte, stünde da jetzt: »Bei de Juden ass daat jo drai Deeg méi frei.«

Kommt am 27. Dezember ins D:qliq. Bringt eure Freunde mit. Das Programm ist wirklich sehr gut. Ausserdem kann man nur ein einziges Mal beim Ersten Mal dabei sein.

Es gibt Menschen, die träumen von mir.
Und es gibt Menschen, die von anderen Menschen träumen, die mit ihren Sexualpartnern Gemüse im Bett benutzen.
Beides macht mir Angst. Besonders, wenn es in Kombination auftritt.

Ich träume hingegen nur von Prüfungssituationen zwischen abstrakt geformten Steinen.

Hier sollte dann ein cooler Abschlusssatz stehen.

XX/Y

And I said I wanna fill you up, I wanna break you, I wanna give you up
From one another, no one should ever come
In between us, between us and our love

Und sprich nur ein Wort, und meine Seele stürzt sich in einen tiefer Abgrund. Ich muss kurz in den Keller, was holen.
Die Stufen sind kalt und du spürst die kleinen Quadrate im dunkelgrauen, schmutzigen Beton. Ein unguter Geruch, eine Mischung aus Waschpulver, muffigem Kellergeruch, Staub und Petroleum, schlägt dir entgegen. Die Stufen verwandeln sich in eine Wendeltreppe, aus dem Keller wird eine aus rotbraunen Ziegelsteinen gemauerter Schacht. Unbewusst nimmst du wahr, dass du einen Schornstein heruntersteigst, der in eine Fabrik tief im Erdinnern führt.

Du kannst das Scharren der Maulwürfe und der Engerlinge hören. Nackte, lebendige begrabene Leichen kratzen an den roten Steinen. Hilflos. Hast du eine Fackel? Eine helle LED-Taschenlampe?
Vielleicht ist es auch nur das Licht deines Mobiltelefons, das hier unten keinen sonstigen Zweck mehr erfüllt. Aber die Treppe führt nicht zu einem Teilchenbeschleuniger unter der Schweiz.

Das Scharren hört auf, je tiefer du kommst. Dafür hörst du eine bekanntes unhörbares Geräusch. Das Pendel. „Oh mein Gott!“, denkst du und glaubst einen geheimen Gang zu gefunden zu haben, der das hyperboerische Avalon mit Ayers Rock mitten in der australischen Wüste verbindet, gefunden zu haben. Dies muss einer der rituellen 23 Eingänge sein. Aber warum befindet er sich in deinem Keller?

Wasser. Das Mondlicht spiegelt sich auf seiner schwarzen Oberfläche. Vielleicht es auch bloß eine käsige Glühbirne. Ist überhaupt Vollmond? Du tauchst weiter unter. Der Schacht ist jetzt wieder aus Beton. Oder ist es Lehm? Spitze Stöcke aus Holz stecken drin, mit Algen und Moos überwuchert. Von irgendwoher strömen Luftblasen.

Mehrheitsgefühl in Luftblasen. Konjugierende Pantoffeltierchen. Sex auf der Couch. Bring me that horizon! Findest du hier letztendlich eine Meerjungfrau, die dir Muse sein will?
Skalpelle mitten durch das Herz. Adrenalin. Pulsierendes Bläschen. Osmose und die 88 Räuber der Postapokalypse. Beginnen wir, nur noch in Großbuchstaben zu reden. Der Reiter hat Stil. Angst und Schrecken in einem dunklen Wort.

Soll dies das Ende sein? Ein Blick nach oben lässt das Mondlicht nur noch erahnen. Spitze Stäbe, aus Holz und Metall überall. Algenbewuchs verhindert eine tödliche Spitze nicht.
Keine Sterne über dir. Ewiger Winter über E. Du bewohnst ein kaltes, graues Loch ohne Hoffnung auf Sonnenschein, geschweige denn auf Sternenlicht.
Irgendetwas zieht dich nach unten. Dort lauern sicher Raubfische oder gar Seeungeheuer auf ihre nächstes Mahl. Haben Muränen Spaß beim Sex? Dabei isst du doch nicht mal Fisch.

Unausgesprochene Vorwürfe gegen einen Engel. Dabei war der Buchstabe immer schon schlecht. Wollen wir etwa wieder das alte Spiel spielen, obwohl es schon fast ewig neue Regeln zu geben scheint?
Keine Rettung für dich heute.

All my blisters now revealed
In the darkness of my dreams
In the spaces in between us